Förderung "Komm vor Ort"

Mit dem Programm „KOMM vor Ort“ können seit 2010 Präventionsprojekte an Schulen, in Vereinen und in der offenen Jugendarbeit gefördert werden. Die Förderung findet zweimal im Jahr statt, im Mai und im November. Möglich ist dies durch eine finanzielle Unterstützung der Kultur- und Sozialstiftung „gemeinsam für eine bessere Zukunft“ der Kreissparkasse Biberach.

Eine Jury aus gewählten Mitgliedern der kommunalen Kriminalprävention entscheidet nach Maßgabe der Förderrichtlinien über die Verwendung der Gelder. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht.

Was kann gefördert werden?

Für eine Förderung kommen Präventionsprojekte in Frage, die mittelbar oder unmittelbar zur Verhinderung von kriminellen Verhaltensweisen beitragen. Zentrale Zielsetzung der Gewaltprävention ist die Vermittlung positiven Sozialverhaltens und gesellschaftlicher Normen und Werte sowie die Unterstützung der Vernetzung. Ziel ist es, kriminelle Verhaltensweisen und Kriminalität erst gar nicht entstehen zu lassen sowie Abhängigkeiten von Suchtmitteln und Verhaltensabhängigkeiten zu verhindern. Die Suchtprävention kennt zwei Ansatzpunkte. Zum einen geht es darum, über die gesundheitsschädigende Wirkung von Drogen (wie Cannabis, Alkohol und anderen Substanzen) sowie süchtigen Verhaltensweisen (wie Mediensucht, Online(spiel-)sucht und ähnliches) oder auch Essstörungen zu informieren. Andererseits ist es Ziel, suchtfördernde Faktoren zu erkennen, zu reduzieren und einen anderen Umgang in der Konfrontation damit zu erlernen. Jugendliche sollen in ihrer Persönlichkeit gestärkt und ihre psychische Gesundheit und gesellschaftliche Integration gefördert werden. Wichtige Aspekte sind Wertschätzung und Förderung von sozialen Kompetenzen.

Programmunterlagen (PDF)

Projektantrag (PDF)

Verwendungsnachweis für durchgeführtes Projekt (PDF)

Geförderte Projekte November 2022

Zum 25. Jubiläum hat die Jury des kommunalen Präventionspaktes neun Präventionsprojekte für förderwürdig befunden. Beim Förderprogramm KOMM vor Ort werden immer im Mai und im November Projekte von Schulen, Initiativgruppen und Vereinen gefördert, die Projekte im Bereich Suchtprävention, Gewaltprävention und Jugendschutz anbieten. Die Antragsteller erhalten bis zu 1.500,00 Euro pro Projektantrag. Eine Jury, die sich aus Präventionsexperten, von der Polizei, der Caritas Biberach-Saulgau dem Staatlichen Schulamt Biberach und dem Gesundheitsamt zusammensetzt, prüft die Förderwürdigkeit der beantragten Projekte.

Dabei wird stets auf Nachhaltigkeit, pädagogische Ausbildung bei den Projektdurchführenden und Passgenauigkeit auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Biberach geachtet. Finanziert wird das Programm von der Kultur- und Sozialstiftung Biberach – gemeinsam für eine bessere Zukunft, der Kreissparkasse Biberach.

In der aktuellen November Ausschreibungsrunde erhalten die nachfolgend genannten Schulen für ihre Projekte eine Förderung:

  • Mali Schule, Biberach - Angekommen - Angenommen
  • Grundschule Untersulmetingen - Fit und Stark mit Igel Igor
  • Gebhard Müller Schule, Eberhardzell - Soziale Situationen meistern
  • Pestalozzi-Gymnasium, Biberach - Flashback
  • Joseph-Christian Gemeinschaftsschule, Riedlingen - Am Limit
  • Sportverein Winterstettenstadt e.V. - Aufholen nach Corona
  • Geschwister-Scholl-Realschule,  Riedlingen - Gesunder Umgang mit Agressionen- Anti-Gewalt-Training
  • Vinzenz-von Paul Schule, Schönebürg - Das Glück der Erde
  • Wieland Gymnasium, Biberach- Flashback
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