Suchtprävention

Durch Angebote in der Suchtprävention kann Sucht oder Abhängigkeit verhindert werden. Die Suchtprävention hat zum Ziel, im Rahmen von Maßnahmen und Projekten Lebenskompetenz und Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Mit KOMM, dem kommunalen Präventionspakt, wird Suchtprävention im Landkreis Biberach gestaltet. Mit Programmen in Schulen und Einrichtungen der Jugendarbeit, mit Multiplikatorenschulungen und anderen Projekten und Maßnahmen  werden im Landkreis Biberach landesweite Programme umgesetzt, aber auch eigene, speziell auf die besondere Struktur des Landkreis zugeschnittene Programme initiiert. Die kommunale Suchtbeauftragte vernetzt und koordiniert die Suchtprävention im Landkreis.

Die Zielgruppen und Ziele der Prävention lassen sich in drei Ebenen unterscheiden:

  • Die universelle Prävention setzt bei der breiten Bevölkerung an. Mit solchen Maßnahmen sollen künftige Probleme verhindert werden. Es wird also keine Risikogruppe angesprochen, sondern es wird versucht,  sowohl strukturelle, als auch individuelle schützende Faktoren zu schaffen und zu fördern. Das Projekt "Klasse 2000" ist ein Beispiel für universelle Prävention. Aber auch jegliche, allgemein gehaltenen Programme, die die Lebenskompetenzen stärken, ohne sich auf eine spezielle Risikogruppe zu beziehen, fallen unter universelle Prävention.
  • Die selektive Prävention orientiert sich bereits stärker an einer Risikogruppe. Personen, die einem höheren Risiko ausgesetzt sind abhängig zu werden, werden hierdurch angesprochen. Das risikohafte Verhalten soll früh erkannt und auch bearbeitet werden, um den Beginn einer Suchtkarriere zu verhindern.
  • Bei der indizierten Prävention werden konkret einzelne, gefährdete Personen angesprochen. Diese sind bereits durch Konsum aufgefallen und gefährdet, eine spätere Abhängigkeit zu entwickeln, manche sind bereits abhängig. Durch spezifische Maßnahmen (wie beispielsweise auch Therapien und Beratungen) soll Abhängigkeit und Rückfälle vermieden werden.

Ihr Kontakt

Gerne für Sie da

Heike Küfer

Kommunale Suchtbeauftragte
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